Wir sind aktiv in Düsseldorf, Deutschland und weltweit

Wir sind stolz auf unsere Aktionen

Die sieben Düsseldorfer Clubs haben in 2021 gemeinsam viel bewegt.  Es gab einige richtungsweisende Aktionen, auf die wir stolz sind. Wir wollen die Lebensbedingungen für Mädchen und Frauen verbessern. Zu diesem Zweck organisierten die sieben SI-Clubs Projekte und Veranstaltungen wie etwa zum Weltfrauentag und zu den Orange Days – oft zusammen mit den zwei Düsseldorfer Zonta-Clubs. Finanziell – durch Spenden und Clubbeiträge – unterstützten wir unter anderem „Mutter und Kind Wohnen“ des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer Düsseldorf. Es gingen Spenden an die Düsseldorfer Kindertafel, das Trebecafe, den Frauenbus und die Kreativ-Werkstatt für Mädchen sowie das Frauenhaus.

Über unser Engagement sprach Ernestine Kunz am 03.01.2022 mit Frau Pavetic von der Rheinischen Post.   Wir sind stolz auf unsere Aktionen

 

Orange Days 2024

Um auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam zu machen hat UN Women bereits 2008 die Orange Days ins Leben gerufen. Sie finden jedes Jahr weltweit vom 25.11. bis zum 10.12. statt. UN Women Deutschland hat ihren Partnerorganisationen empfohlen: „Sitzbänke eignen sich sehr gut, das Thema stärker ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken und zu Gesprächen darüber einzuladen.“

Im Jahr 2024 Jahr haben die zehn Düsseldorfer Clubs von Zonta International, Soroptimist International und Grupo Mulheres do Brasil mit orangen Bänken im Rahmen der Orange Days Düsseldorf zum Dialog für eine Gesellschaft ohne Gewalt gegen Frauen eingeladen. Wir haben am 25.11.2024 um 13.00 Uhr gemeinsame in der Zentralbibliothek am Düsseldorfer Hauptbahnhof eine orange Bank der Öffentlichkeit übergeben. Anwesend waren neben vielen aktiven Frauen die Bürgermeisterinnen der Stadt Düsseldorf Clara Gerlach und Klaudia Zepuntke, die Polizeipräsidentin Düsseldorf Miriam Brauns, Wolfgang Rolshoven von den Düsseldorfer Jonges und etliche weitere Bürgermeisterinnen und Politiker aus dem Stadtrat, bekannte Künstlerinnen und Vertreter der Frauenberatungsstelle.

Die Bank wurde von einer großen international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gesponsort und steht seit Anfang Dezember 2024 in ihrem Eingangsbereich.

Bürgermeisterin Clara Gerlach präsentierte dem Publikum in der Zentralbibliothek dazu erschreckende Zahlen, die eine mehr als deutliche Sprache sprechen: 2023 kam es deutschlandweit zu knapp 133.000 angezeigten Gewalttaten gegen Frauen, von denen 155 in der Folge starben. Im Gleichen Jahr wurden in Düsseldorf mehr als 1100 Straftaten angezeigt, davon 164 Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen sowie 261 Fälle von sexuellen Übergriffen. Die Dunkelziffer liege weit höher, denn Scham, Angst und der Glaube, eine Anzeige führe zu nichts, hielte die Opfer oft davon ab zur Polizei zu gehen. Eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene sind Frauenhäuser. Doch immer öfter haben die keinen Platz. So wurden im vergangenen Jahr 185 von ihnen allein in Düsseldorf nicht aufgenommen. Bundesweit fehlen derzeit 14.000 Plätze in Frauenhäusern.

Die Journalistin Barbara Schmid las aus ihrem Buch „Schneewittchen und der böse König“. 

Anschließend diskutierten wir mit Vertretern der Stadt Düsseldorf und der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. über das Thema „Loverboys-Methode“.


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